Rosen
Die Rose zählt zu den ältesten, traditionsreichsten Kulturpflanzen der Menschheit. Alte Versteinerungen belegen, dass es bereits vor 25 Millionen Jahren Rosen gab. Wer noch keine Rosen im Garten hat, sollte sich überlegen, ob nicht doch noch Platz für die eine oder andere Rose wäre. Denn sie sind so vielseitig einsetzbar und belohnen uns mit einer wunderbaren Blüte oder verwöhnen uns mit ihrem zauberhaften Duft. Klein oder groß, einfache oder gefüllte Blüten, weiß oder rote Blütenfarbe , ohne oder mit Duft, robust oder verwöhnt? Gar nicht so einfach, wenn man die richtige Rose finden möchte. Unsere Gärten sind so unterschiedlich, wie sie nur sein können. Deshalb möchten wir Ihnen dabei behilflich sein, um die richtige Auswahl zu treffen und führen Sie jetzt ein in die Welt der Rosen.
Gruppierungen der Rosen:
Zwergrosen
Sie sind sehr kompakt wachsend und erreichen eine Höhe von 30 bis 50 cm. Sie eignen sich besonders für Steingärten, für die Grabbepflanzung, Tröge, kleinere Rabatten oder für die Terrasse. Nachteile sind leider, dass durch ihre dichte Wuchsform das Abtrocknen der Blätter erschwert wird, da können wir entgegenhalten durch einen luftigen Standort (keine direkten Nachbarn, die die Pflanze einengen könnten), sowie die direkte Morgensonne zum noch schnelleren Abtrocknen. Das hat den Sinn, dass je eher der Tau abtrocknet, kaum Pilze bzw. ihre Sporen an der Pflanze haften bleiben. Umso gesünder bleibt sie und erfreut uns mit ihrer Blüte. Entweder als Einzelpflanze pflanzen (z.B. für das Grab) oder mindestens eine 3er Gruppe setzen. So werden Sie besser in Szene gesetzt. Schöne Sorten wären z.B. Pepita (rosa), Lupo (pink) oder Coco (apricot).
Bodendecker- oder Kleinsträucher Rosen
Diese Gruppe hat einen kriechenden, flachwachsenden bis stark bogenförmigen Wuchs und bekommen eine Höhe von bis zu 80 cm. Ihre Widerstandskraft gegen Blattkrankheiten zeichnet sie aus, denn sie sind besonders gesund und pflegeleicht und daher gut geeignet für blühende Flächenbegrünungen. Von weiß bis rot wir haben für jeden Geschmack die passende Bodendeckerrose. Sorrento (rot), Sedana (apricot), Loredo (gelb), Heidetraum (pink) oder die beliebte `The Fairy` (rosa) wären eine kleine Auswahl bei uns. Benötigte Pflanzenmenge pro m² 3-5 Stück, je nach Bedarf und Volumen innerhalb der Fläche.
Beetrosen
Sie blühen durch ihre üppige Knospenbildung oft den ganzen Sommer über und erfreuen uns zum Teil sogar bis zum ersten Frost mit Blüten. Diese Pflanzen werden bis zu 100cm hoch und eigenen sich besonders für die Beet- oder Rabattengestaltung. Ein Pflanzabstand von mindestens 40cm sollte eingehalten werden. Pflanzmenge 3-5 Stück pro m². Die Pflanzgewohnheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten geändert, früher hat man noch auf Masse gesetzt mit bis zu 7-9 Stück pro m², heute setzt man dezentere Akzente im Garten und gesellt eher noch Stauden oder kleinere Gehölze hinzu. Die Farbpalette ist fast endlos. Überzeigen sie sich am besten selber von der Farbpracht ab Juni (erster Blütenflor). Favoriten von uns `Resonanz`(rot), Marie Curie (apricot), Westzeit (orange) und Bonica (rosa).
Edelrosen
Sie sind die Königinnen aller Rosen. Sie bezaubern durch eine große Blüte und einige von ihnen auch mit einem ganz außergewöhnlichen Duft. Schnell mal eine abgeschnitten und in die Vase gestellt. Kein Problem bei den Edelrosen, durch ihren kräftig stabilen und langen Stiel sind sie bestens geeignet für einen Vasenschnitt. Der Pflanzabstand sollte mindestens 50 cm betragen, die Endhöhe pendelt sich bei der Gruppe bei 80- 120 (150) cm ein. Eine Gestaltungsmöglichkeit wäre, innerhalb eines Rondells setzt man eine Edelrose und um sie herum blühen lauter Bodendeckerrosen im Wechsel mit Stauden wie z.B. Ziersalbei oder Frauenmantel. Oder einfach in eine Rabatte, begleitet durch Gräser und Kleinsträucher. Auch hier ist die Auswahl der richtigen Sorte schwer, wichtig wäre bei der Sortenauswahl zu überlegen, welche Farbe, wie hoch und mit oder ohne Duft. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Rosen mit Duft meist anfälliger gegenüber Schädlingen und Pilzkrankheiten sind, wie die ohne Duft. Allerdings gibt es hier auch wieder Neuheiten, wo das Gesamtpaket stimmt: z.B. Charisma (magenta).
Diese Neuheiten haben uns sehr von ihrem Gesamtbild überzeugt, dass wir sie schon ein paar Jahre im Sortiment haben. Unsere Kunden erfreuen sich immer wieder aufs Neue, wenn sie den Blick über diese Rosensorten schweifen lassen. Überzeugen sie sich selbst und atmen sie den verführerischen Duft ein. Empfehlenswerte Sorten: Annapurna (reinweiss), Candlelight (hellorange), Inspiration (gelb-rosa), Focus (lachs) und Nostalgie (rot-weiss).
Strauchrosen
Diese öftersblühenden Rosen wachsen aufrecht mit meist leicht überhängenden Zweigen und werden im Durchschnitt 120 bis 150 (180) cm hoch. Sie sind vielseitig einsetzbar in Rabatten, als Heckenpflanzung, in Beeten, in Kombination mit anderen kleinwüchsigeren Rosen, als Sichtschutz an der Terrasse oder einfach als Gruppenpflanzung. Damit die Farbe der Rosen besser zur Geltung kommt, empfiehlt es sich eine 3er Gruppe zu pflanzen. Je schwieriger ein Standort, umso mehr muss auf Qualität und Gesundheit der Pflanze beachtet werden. Favoriten: Westerland (apricot-orange), Asrtid Lindgren (zartes lachsrosa), Tornella (rot) und Lichtkönigin Lucia (gelb).
LINK www.adr-rose.de
Englisch und HistorischeRosen
Stark gefüllte, die oft mit einem sagenhaften Duft ausgezeichneten Rosen, sind unsere Englisch oder Historischen Rosen. Die Sorten habe alle unterschiedliche Höhen angefangen bei 60 bis 80cm bis zur Strauchrosengröße von 150-170cm z.B. die `Rose de Resht`. Farblich sind auch hier fast keine Grenzen gesetzt. Sie finden immer größerer Beliebtheit. Einst zu wissen, dass man zum Teil historische Rosen im Garten hat oder noch relativ neue, gesunde Sorten des Züchters Charles Austin aus England.
Englische Rosen unter LINK www.davidaustinroses.com/german/
Kletter und Ramblerrosen
Klettermax und Co. Jetzt kommen „die Großen“. Bei den Kletterrosen gib es zwei Arten, die normalen Klettererrosen und die Rambler. Sie unterscheiden sich in Endhöhe und Blühverhalten. Die normalen Kletterrosen werden zwischen 200-300cm hoch und sind öftersblühend, während die Ramblerrosen 300-700(-1000)cm hoch werden können und sich super eignen um an alten Bäumen empor zu klettern, aber leider oft nur einmalblühend sind. Sie sind alle von Natur aus Spreizklimmer, d.h. das sie sich selber über ihre Stacheln hochziehen müssen. Finden sie keinen Halt durch z.B. Spaliere oder gespannte Seile rutschen sie ab und wachsen den Boden entlang. Also wichtig ist hier die richtige Fixierung. Nicht mit Drähten oder anderen metallischen Gegenständen arbeiten, sonst wird die Rinde beschädigt. Diese Wunden können wieder zu Krankheiten führen, da die Pflanze dadurch geschwächt wird. Die Blütengröße ist wichtig bei der Planung, denn meistens wird eine Kletterrose an einem Rosenbogen gepflanzt. Wie soll die Fernwirkung sein? Üppig und groß oder klein und dezenter? In der Nähe einer Terrasse würde eine duftende Sorte gut passen. Entscheiden Sie selber über ihre spätere Blütenpracht im Garten und lassen Sie sich verzaubern von dem Charme der Kletterer. Unsere Favoriten: Bajazzo (pink-apricot), Naheglut (rot), Hiawatha (weiss-violett), Sommergold (gelb), Graciosa (zartrosa) und Bobby James (weiss).
Wildrosen
Einfach aber oho. Wildrosen sind nicht gekreuzte Formen der Gattung der Rosen, also unveredelt. Sie sind die Grundsteine aller modernen Züchtungen. Sie sind und bleiben wichtige Insekten- und Vogelnährgehölze. Für Personen die es eher natürlich mögen, sind Wildrosen das Nonplusultra. Die Wuchshöhen betragen von 100 bis 250cm. Einfache Blüten mit 5 Blütenblättern (Petalen) und eine wunderschöne Fruchtbildung, Hagebutten genannt, dass hat Bauerngartencharakter. Sie sind am unkompliziertesten. Wer naturnahe Hecken liebt, der sollte vielleicht Wildrosen in Betracht ziehen. Aus ihnen lassen sich solche Gestaltungselemente gut herstellen. Für Herstellung von Tee, Rosenöl oder Marmelade werden die Blüten, Blätter oder Hagebutten verarbeitet.
Hochstammrosen
Sie wurden gezüchtet für Gartenliebhaber, die etwas Besonderes wollen. Sie sind platzsparend, lassen sich sehr gut in Form bringen und inzwischen gibt es viele bekannte Sorten auch auf Stamm. Es werden hier zwischen 3 Wuchshöhen unterschieden, die Halbstämme mit 60cm Stammhöhe, die Hochstämme mit 90cm und die Trauer- oder Kaskadenstämme mit 140cm. Die passen ideal in kleinere Rabatten oder Beete, da man sie gut unterpflanzen kann.
Standortverhältnisse:
Rosen möchten einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden (gerne auch schwereren Lehmboden). Die Vorteile des Lehmbodens, sie versorgen die Pflanze mit ausreichend Wasser und Nährstoffen, da der Boden so fein strukturiert ist, dass Wasser und Nährstoffe gut gebunden werden können. Er trocknet im Sommer zwar schnell mal aus (typische Trockenrisse im Boden), aber in der Tiefe bleibt er meist feucht, ideal für unseren Tiefwurzler, die Rose. So kann sie sich auch bei Hitzeperioden ausreichend mit Wasser versorgen. Bei langanhaltender Trockenheit muss natürlich zusätzlich gewässert werden. Haben Sie eher einen sandigen Boden, müssen Sie diesen mit Rosenerde oder anderer nährstoffhaltiger Erde austauschen. Da einfach auf Dauer gesehen, die Nährstoffe für ein gesundes Wachstum nicht ausreichen würden. Kümmerwuchs und eine schlechte Blüte sind häufig Ursache näherstoffarmen Bodens.
Rosen sind sonnenhungrige Pflanzen und suchen die Wärme. Wenn eine Rose eine Zeitlang ohne Sonne auskommen muss, z.B. in der Mittagssonne, ist es kein Nachteil. Man kann sagen, je größer das Laub ist, umso größer ist die Gefahr der Verbrennung. Deshalb sind auch die kleinblättrigen Sorten wie z.B. `Bonica 82`(rosa) oder `Heidetraum`(pink) sehr hitzetolerant, da die Sonne hier einfach weniger Angriffsfläche hat. Berücksichtigen sie diesen Aspekt, wie lange würde die Rose bei Ihnen am Tag in der Sonne stehen? Besteht Ihr Garten aus großen Gehölzen, die auch Schatten werfen? Hier einige Sorten, welche mit einem halbschattigen Standort gut zu Recht kommen: `Gloria Dei/Peace`(gelb-rosa), `The Fairy`(rosa), `New Dawn`(pastellrosa) oder `Ghislaine de Feligonde`(gelb-orange). Passt hier der Boden, belohnen sie Sie mit einem wunderschönen Blütenflor.
In regenreichen Regionen eignen sich Rosen, welche nicht zur `Mumienbildung` neigen. Bei diesem Phänomen handelt es sich um eine Verklebung mit anschließender Verfaulung der Knospen durch zu viel Regen. Viele Sorten trotzen dem Regen und stehen nach dem Guss immer noch schön da z.B. `Focus`(lachs), `Aspirin-Rose`(weiss/zartrosa), `Westerland`(lachs-orange) oder `Santana`(rot).
Flächendeckende Rosen für den Hang, hier sind Rosen gemeint, die überhängende Triebe haben, sie werden oft nicht höher als 60-80cm. Hier braucht man auch nicht so eine große Stückzahl. Vielleicht 3 pro m². Die überhängenden Triebe verdecken schnell die Fläche. Vorteil durch das schnelle Wachstum Wildkräuter haben kaum eine Chance. Man kann hier von einem Blütenmeer sprechen, denn ab Juni blühen die meisten Bodendeckerrosen bis in den späten Herbst hinein. Der Schnitt steht nicht im Vordergrund, da sie sich gut selber ausputzen. Durch den Wind werden schnell restliche Blütenblätter entfernt. Eine `The Fairy` kann man auch mal mit der elektrischen Heckenschere schneiden, da es am Hang schwierig ist festen Boden unter den Füssen zu bekommen. Sie nimmt es Ihnen nicht übel, wenn Sie den Schnitt nicht genau setzen. Diese Rosen sind am unkompliziertesten und benötigen nicht viel Pflege. Schöne Sorten für den Hang wären `Sorrento`(rot), `Heidetraum`(pink), `Sedana`(apricot), oder `Schneeflocke`(weiss).
Wer Rosen in frostigen Regionen anpflanzen will, sollte sich mit der Frosthärte der Rose und deren Pflegemaßnahmen vertraut machen. In frostexponierten Lagen sollte die Herbstdüngung kleiner ausfallen, je mehr Stickstoff im Boden ist, umso stärker ist ihr Drang zu wachsen. Das macht sie bis zum ersten Frost instabil. Man könnte eine Hornmehl/späne Düngung durchführen. Die Späne würden von den Mikroorganismen nur noch bis vor dem Frost für die Pflanze verfügbar gemacht. Wir brauchen für kalte Lagen zwar kräftige Rosen, aber nicht unnatürlich in die Höhe geschossene Rosen. Dessen Triebe weich und schnell verfrieren können. Hier lieber eine großzügige Frühjahrs- und Sommerdüngung mit einem organischen Dünger. Wir verwenden selber einen organischen Dünger mit Langzeitwirkung (mind. 3 Monate).
Hier nun wieder ein paar Beispiele für frostige Lagen: Wildrosen wie Hundsrose oder Essigrose, dann noch andere Sorten `Schneewittchen`(weiss), `Rosarium Uetersen`(kräftig rosa) oder `The Fairy`(rosa).
Pflanzung einer Rose
Nach dem Kauf sollte man die Wurzelware oder die Containerware in ein mit Wasser gefülltes Gefäß stellen (max. 1 Std.), so können sich die Wurzeln nochmal richtig vollsaugen. Währenddessen können Sie das Pflanzloch ausheben. Idealerweise sollte die Grube 2x so breit sein wie die zu pflanzende Rose und 1,5x so tief. Je nach Bodenverhältnissen können sie die Pflanzgrube auch nach unten tiefer lockern. Unsere Rose ist ein Tiefwurzler und findet so schneller Fuß, wenn sie nicht erst noch schwere Böden durcharbeiten muss. Die Veredlungstelle am Wurzelhals sollte dann mindestens 3 Finger breit (5cm) unter der Erdoberfläche liegen. Umso geschützter ist die Rosenveredelung. Wildtriebe entstehen häufig durch kleine Schürfwunden am Wurzelhals, die schnell entstehen, wenn man mit dem Spaten den Boden lockern möchte. Es entstehen schlafende Augen, diese treiben im Folgejahr aus. Falls sie solche entdecken, die aus der Erde austreiben und 7 matte Blätter an einem Blattstiel haben, bitte direkt an der Pflanze mit einer scharfen Rosenschere oder Messer entfernen. Wenn sich die Unterlage ausbreiten würde, und die veredelte Rose zu schwach wäre um gegen die Unterlage anzukommen, hat man irgendwann eine Wildrose stehen und keine Edelsorte mehr. Nach dem Aushub der Grube wird die Rose (ohne Topf) mit einer Hand eingesetzt und mit der anderen Hand füllt man nach und nach die lockere Erde wieder ein. Um Luftlöcher zu vermeiden, wird die Erde anschließend gut angedrückt. Die daraus entstandene Mulde zum Wässern nutzen. Bis der Boden kein Wasser mehr aufnehmen kann. Die restlichen oberirdischen Triebe mit lockerer Erde anhäufeln, so ist ihre neu gepflanzte Rose vor Austrocknung wie durch Hitze oder Wind geschützt.
Pflege einer Rose:
Der richtige Schnitt ist entscheidend, ob eine Rose blühwillig ist und auch bleibt oder eher kümmert. Mit Hilfe von einer scharfen und sauberen Rosenschere lassen sich solche Schnitte schnell selber ausführen. Hier ein guter Link die den Schnitt für Sie anschaulicher machen sollen.
https://www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/Rosen-im-Fruehjahr-richtig-schneiden,rosen197.html
Winterschutz
ist bei Rosen ein großes Thema. Vor dem Frost sollten Sie die Rosen im Garten ausreichend schützen. Zuerst die Rosen großzügig (10-15cm) mit Erde anhäufeln, anschließend die einzelnen Rosen mit Reisig, Tonkinmatten (Bambusmatten) oder Wintervlies (mindestens 0,5mm stark) bedecken bzw. ummanteln. Den Winterschutz erst entfernen, wenn keine starken (Boden)Fröste mehr gemeldet werden. Je länger Sie den Schutz an der Pflanze lassen, umso besser ist ein Schutz vor Austrocknung, Wind und Frost gewährleistet.
Düngung
ist bei diesen nährstoffliebenden Pflanzen ebenfalls wichtig. Es werden Flüssigrosendünger oder pulverisierte Dünger angeboten. Flüssige Dünger gelangen schneller über das Bodenwasser an die Wurzel, man erzielt einen Kurzzeiteffekt. Der Dünger wird leider schnell abgebaut, dadurch dass er als Flüssigkeit zügig versickern kann. Um schnelle Ziele zu erreichen ist der Flüssigdünger erfolgreich, aber nicht so sinnvoll. Wir selber nehmen einen organischen Langzeitdünger der mindestens 3 Monate ausreichend Dünger für die Pflanze zur Verfügung hat. Wir düngen im zeitigen Frühjahr das erste Mal und das zweite Mal nach dem ersten Blütenflor. Der lose Dünger wird um die Pflanze herum eingearbeitet und über das Bodenwasser und Mikroorganismen an die Wurzel geleitet. Die dritte und letzte Düngung erfolgt Ende September. Der nicht wasserlösliche Dünger bleibt den Winter über im Erdreich und wird sobald es warm wird im Frühjahr an die Pflanze weitergeleitet. Er wird also nicht ausgewaschen. Eine Überdüngung ist praktisch nicht möglich!
LINK www.oscorna.de
Wässern
lieber selten und durchdringlich, wie öfters und wenig. Die Pflanze kann so besser diese Wasserdepots aufnehmen. Das Benetzen der Blätter beim Wässern vermeiden, um die Ausbreitung von Pilzkrankheiten zu vermeiden. Lieber in den Morgenstunden wässern, so kann sich der Boden mit Wasser vollsaugen und so hat die Rose den Tag über ausreichend Wasser zur Verfügung. Oder in den späteren Abendstunden, wenn der Boden trocken geworden ist. Nicht in der Mittagszeit wässern! Die Wassertropfen erzeugen dann den Lupeneffekt, wodurch die Sonnenstrahlen so stark sind, dass sie die Blätter verbrennen lassen.
Auch unsere geliebten Rosen können unter verschiedenen Krankheiten leiden:
Aus platzbedingten Gründen können wir ihnen nur bestimmte Sorten anbieten, diese wurden nach ihrer Robustheit, Beliebtheit und Toleranz ausgesucht.
https://www.rosenhof-schultheis.de/Informatives/Rosen-Ratgeber/Rosen-Krankheiten/index.html
Unser Sortiment wurde über Jahre erprobt und für gut befunden, je länger eine Rose im Container durchhält, umso besser gedeiht sie auch bei Ihnen im Garten. Wir wollen damit nur andeuten, dass es viele Sorten gibt, die in Natura nicht oder nur ausreichend in unseren Gärten zu Recht kommen. Oft zeigen sie uns das mit Kümmerwuchs oder schlechtem bis nachlassendem Blütenflor. Bei einigen Sorten muss der Standort also perfekt sein, um sie „zum Strahlen“ zu bringen.
Einfache Blüten oder gefüllte Blüte, Sie als Kunde haben die Qual der Wahl. Trendfarben ausprobieren und überlegen mit welchen anderen Nachbarpflanzen diese kombinierbar ist.
Wir hoffen Ihnen einen kleinen Vorgeschmack gegeben zu haben und freuen uns auf Ihren Besuch.